Wie eine Familie...
Das Unternehmen war bis vor kurzer Zeit ein reines Familienunternehmen. Seit 2015 organisiert, plant und managt Torsten Schulze die Reisen. Übernommen hat er die Firma von seiner Mutter Christel Schulze. Sie und Ihr Mann "Manni" führten seit 1989 den Betrieb in alleiniger Arbeit. Manfred saß zumal hinter dem Lenkrad des Busses. Nun wurde der Arbeitsaufwand von Jahr zu Jahr größer und es mussten Veränderungen her. Seit 2016 ist Martina uns eine große Hilfe im Büro und Uwe ist seit 2018 unser zuverlässiger und immer für einen Spaß zu habende Fahrer. Manfred tritt seitdem kürzer und wird im Oktober seinen Schlips an den Nagel hängen.
Trotzdem bewahren wir uns diese familiäre Atmosphäre, welche so viele Stammkunden schätzen – klein, fein, fair und übersichtlich und immer hat man gleich einen kompetenten Ansprechpartner.
Kompetenz hat im Unternehmen Pietzsch Tradition. Man schrieb das Jahr 1948, da gründete Günter Pietzsch sein eigenes Transportunternehmen. Daher rührt auch der Name Busreisen Pietzsch. Viel Mut und Zuversicht in die eigene Kraft gehörte dazu, sich in dieser Zeit selbstständig zu machen. Erst ein reines Transportunternehmen, kam später ein LO-Bus dazu und auch ins Taxi-Geschäft stieg der umtriebige Transportunternehmer ein. „Hauptsächlich handelte es sich um so genannten Arbeiterberufsverkehr“, erklärt Christel Schulze. „So haben wir mit unserem Bus die Bauarbeiter des WBK auf die Baustellen gefahren. Einfach war es nicht, den Sprit gab es auf Raten und unternehmerisch Handeln war unter diesen Bedingungen recht schwer.“ Doch man machte sich einen Namen, der bis heute etwas in der Branche in der Region etwas zählt.
Anfang Oktober 1989 übernahm Tochter Christel Schulze das Geschäft ihres Vaters. „An eine politische oder gar wirtschaftliche Wende habe ich zu diesem Zeitpunkt gar nicht gedacht, obwohl sie so nahe war.“ Und als es dann so weit war, wurde auch Christel Schulze von der Euphorie der neuen Freiheit, vor allem der Freiheit des Unternehmers ergriffen. „Man selbst wollte voran und die Leute wollten hinaus, wollten verreisen, die Welt sehen.“
Das Unternehmen lebt vor allem von den Stammkunden und deren positiven
Weiterempfehlungen, von dem guten Service und der guten Atmosphäre, die auf den Reisen
herrscht. „Unterwegs hat bei uns der Reisende das Wort. Wir sind da sehr flexibel und können uns auch auf Spontanwünsche einstellen.“ Und unterwegs ist man mit dem „Finsterwalder“, so jedenfalls die überdimensionale Aufschrift auf dem 50-sitzigen Vollkomfortbus von einer Toilette über die Bar, eine Küche bis hin zum Video, es ist alles an Bord, was man für superbequemes Reisen benötigt. Und mit der Aufschrift „Der Finsterwalder“, ist man auch ein bisschen Werbeträger der Sängerstadt in ganz Europa. Die Touren führen quer über den Kontinent, vom Nordkap bis nach Süditalien, von den Masuren bis Mallorca.
Am besten Sie schauen selbst einmal bei Torsten, Christel oder Martina im Büro auf dem Markt in Finsterwalde rein und überzeugen sich persönlich vom sehr guten Preis-Leistungsverhältnis und suchen sich eine Reise an die schönsten Stellen Europas aus.
Viel Vergnügen!